Natürlich hatte ich auch hier die ein oder andere Herausforderung zu meistern. Dies fing schon bei der Ankunft mit der Landessprache an. Ich sprach und verstand kein Wort Spanisch, etwas, was ich auf jeden Fall beim nächsten Mal anders machen würde. Es ist so viel einfacher und hilfreicher, wenn man ein paar Brocken der Sprache bereits kennt.
Auch meine Arbeit im Dorf war nicht selten herausfordernd. Ich begegnete typischen "Lehrerproblemen", wie unaufmerksamen und lauten Schülern, und es machte es nicht einfacher, dass der Beruf eines Lehrers für mich neu war. Bei der Bibliothek klappte es in dieser Hinsicht ein wenig besser, dort musste ich lediglich oft meine Kreativität einsetzen, um die Kinder abwechslungsreich zu beschäftigen.
Zusätzlich musste ich feststellen, dass freiwillige Arbeit auch hin und wieder frustrierend sein kann und Erfolge sehr von der Aufnahme des Projektes durch die Dorfgemeinschaft abhängig ist.

In den letzten Monaten habe ich sehr viel gelernt. Durch die neuen Aufgaben lernte ich etwas über mich, meine Persönlichkeit und Stärken und Schwächen. Ich würde sagen, die Zeit hat mich sehr geprägt und ich werde diese vielen, einmaligen und außergewöhnlichen Erfahrungen mit nach Deutschland und meinem dortigen Leben mitnehmen. 

...zum Projekt bitte hier klicken...