Bei meiner Ankunft stellte sich heraus, dass noch weitere Freiwillige an der Schule arbeiteten. Nachdem man sich die ersten Tage angeschaut hat wie alles so läuft, konnte man auch direkt schon mit anpacken. Es stellte sich heraus, dass nur die Freiwilligen die Summerschool, die ca. 3 Monate andauert, organisieren und auch die Kinder alleine unterrichten. Das bedeutet sehr viel Verantwortung die wir nach 2 Wochen zu spüren bekamen, als die Englischen und Französischen Freiwilligen mit ihrem Projekt fertig waren und nach Hause flogen. Wir 8 Deutschen fingen also an, die Gruppen einzuteilen und einen Stundenplan zu erstellen. Schule haben die Kinder in den staatlichen Ferien von halb zwei bis halb 5, ab dem offiziellen Schulbeginn ist Schule von sieben Uhr morgens bis 19.
Das Unterrichten macht mir sehr viel Spaß, da man viele eigene Ideen einbringen kann und die Kinder auch (meistens) gerne lernen. Es ist toll zu sehen wie die Kinder teilweise ihre Schüchternheit ablegen und offener werden, oder es auch schaffen ihren ersten englischen Satz zu schreiben und zu lesen. Wir Freiwilligen leben alle in einem Haus, leider steht uns nur ein großer und ein kleiner Raum zur Verfügung. In dem großen Raum schlafen neun Mädels und den kleinen teilen sich unsere zwei Jungen. Das Leben ist sehr einfach. Außer einem Bett mit Moskitonetz haben wir nichts bekommen. Weder Schrank, noch Ventilator, welchen man teilweise sehr gut gebrauchen könnte. Aber man gewöhnt sich daran und auch wenn man sich manchmal darüber aufregt, ist es letztendlich kein großes Problem. Da unsere Wasserpumpe mit Solar betrieben ist duscht man am besten nur wenn die Sonne scheint, sonst kann man sich auf eine Nacht ohne Wasser einstellen, manchmal auch 1 oder 2 Tage. Auch mit dem Strom hat man zu kämpfen, da dieser immer ausfällt, sobald es regnet.
Doch all das schadet der tollen Zeit, die ich hier habe nicht. Im Gegenteil, es macht sie zu einem noch größeren Abenteuer. Wer kann schon von sich behaupten mit Eimern voller Regenwasser geduscht zu haben, auf Rattenjagd im Zimmer gegangen zu sein, da diese Löcher in Kleidung gefressen haben, oder auch einfach nur in einem Haus fast ohne Wände gelebt zu haben (Bild). Ich zu meiner Person kann behaupten, all diese Dinge getan zu haben und noch viele weitere mehr: ein Bett das einkracht, eine Plantschparty mit Kindern, da sich unser Skatepark mit Wasser gefüllt hat und auch Grashüpfer gegessen zu haben. Wir Freiwilligen verstehen uns alle sehr gut miteinander, bilden ein super Team in der Schule und haben viel zu lachen. Die meisten Abende werden daher mit gemeinsamen Spielen verbracht oder wir setzten uns einfach zusammen und quatschen. Die Wochenenden haben wir frei zur Verfügung. Entweder genießt man die Ruhe in Tonle Bati, nimmt sich dem hektischen Leben in Phnom Penh an, oder nimmt sich ein oder zwei Tage zusätzlich frei und besucht anderer Regionen in Kambodscha. Zusammenfassen kann ich sagen, dass ich alles sehr anders erwartet habe, aber mir insgesamt vorher nicht erträumt hätte, dass es eine so tolle Zeit wird.
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Freiwilligenarbeit im Ausland - Erfahrungsberichte
Erlebnisse, die einen verändern
Jedes Projekt bringt unvergessliche Erfahrungen und Momente mit sich, aber auch so einige Herausforderungen. Letztendlich zählt nicht was überwiegt, sondern was du aus diesen Erfahrungen mitnehmen konntest. Was unsere Reisenden und Helfer erlebt haben, berichten sie euch hier. Also viel Spaß beim Lesen und vielleicht hast du bald selbst einen Erfahrungsbericht zu schreiben.
Testimonials:



Hier findet ihr die Erfahrungsberichte unserer Freiwilligen:
Zur gezielten Berichtsuche steht euch unser Suchmodul (links bzw. unten) zur Verfügung!!!
Freiwilligenarbeit in Kambodscha - Erfahrungsbericht
Mein spannender Anfang als Grundschullehrerin

Nun bin ich schon über 7 Wochen in meinem Projekt und versuche einen ersten Rückblick zu wagen und meine sowohl positiven, als auch negativen Erfahrungen und Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Angefangen von meiner Ankunft am Flughafen in Phnom Penh, bis jetzt, hat sich viel verändert. Da ich an einem Freitagabend in Kambodscha gelandet bin, habe ich die ersten Tage in Phnom Penh verbracht und bin erst am Montag zu meiner Arbeitsstelle in Tonle Bati gefahren. Die Tage in Phnom Penh waren als Eingewöhnungsphase gedacht, jedoch war zu dieser Zeit kein anderer Freiwilliger und so musste ich die ersten Tage alleine verbringen. Dies viel mir sehr schwer, da mir die Kultur nicht vertraut war und ich mich nicht wirklich traute die Großstadt alleine zu erkunden. So war ich in den ersten Tagen in nicht ganz bester Stimmung und froh, am Montag endlich zu den anderen Freiwilligen zu kommen.
Freiwilligenarbeit in Kambodscha - Erfahrungsbericht
Sportlehrerin in Kambodscha

Ich bin am 3. September in Phnom Penh, nach einem langen Flug, endlich angekommen und wurde direkt von 2 anderen deutschen Freiwilligen freundlich begrüßt und abgeholt. Wir sind dann für das Wochenende in das Guesthouse der Schulleiterin gezogen, damit ich mich erst mal vom Flug erholen konnte und mich ein bisschen an die Kultur gewöhnen konnte. Am Montag war mein erster Tag in der Schule. Die Schule ist eine Montessorischule. Es gibt ca. 50 Schüler und Schülerinnen, im Alter von 3 bis 15. Zurzeit ist Sommerschule und die Kinder sind in 3 Klassenstufen eingeteilt, abhängig von ihren Englischkenntnissen. Außerdem ist nur Mittagsunterricht. Morgens bereiten wir dann den Unterricht vor oder helfen ein bisschen beim aufbauen mit.
Freiwilligenarbeit in der Dominikanischen Republik - Erfahrungsbericht
Freiwilliger im Herzen der Dominikanischen Republik

Für vier Monate habe ich mein Leben in der Schweiz hinter mir gelassen und arbeitete als Freiwilliger in einem kulturellen Zentrum im Herzen der Dominikanischen Republik. La Piedra ist ein kleines Dörfchen oberhalb von Boca Chiga mit knapp 5000 Einwohnern. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Viele kleine Einzelhändler, spielende Kinder auf der Straße und stets wird man mit einem Lächeln begrüßt. Auch wenn die Straßen nicht geteert sind, Hunde, Katzen und Hühner frei herum laufen und noch viele Häuser ohne Elektrizität sind, spüre ich doch wie hier die Lebensfreude deutlich größer ist als bei uns.
Freiwilligenarbeit auf den Malediven - Erfahrungsbericht
Als Assistent in einer Schule

17 Tage bin ich nun wieder zurück in Deutschland und versuche rückblickend die Erfahrungen zu bewerten, die ich während meines zweimonatigen Aufenthalts auf den Malediven gemacht habe. Nach einer Nacht im Flugzeug landete ich am frühen Sonntag in Malé, der Hauptstadt der Malediven. Zunächst fuhr ich zusammen mit einem Betreuer der Organisation mit dem Taxi in ein Hotel. Wir gingen Mittagessen und mir wurde erklärt, dass ich zunächst noch 2 Tage in der Hauptstadt verbringen würde, ehe ich weiter zu meiner Einsatzinsel fliegen würde. In den 2 Tagen wurde mir die Hauptstadt gezeigt, meist auf einem Roller als Fortbewegungsmittel. Deutsche Sicherheitsnormen, wie das Tragen eines Helms wurden hierbei selbstverständlich gründlich vernachlässigt, ich fragte aber auch nicht weiter nach und fühlte mich überraschend sicher in dem Verkehrschaos der am dichtesten besiedelten Hauptstadt der Welt. Straßenschilder, Ampeln oder Rechtsfahrgebot sind hierbei wohl nur als nett gemeinte Ratschläge zu verstehen und werden von sämtlichen Verkehrsteilnehmern gerne ignoriert.
Freiwilligenarbeit in Ghana - Erfahrungsbericht
Unterrichten in einem Kinderdorf in Ghana

Ich bin jetzt schon drei Wochen hier in Agona Swedru und habe bereits sehr viel erlebt. Die ersten Woche war zum Einleben gedacht und nach einem ausführlichen Einführungsprogramm am Sonntag nach meiner Ankunft, lief alles nach Plan. Meine erste Aufgabe war eine Umfrage in Dörfern der Umgebung zum Thema Bildung der Kinder dort. Ich war zusammen mit einem ghanaischen Mitarbeiter unterwegs, der für mich übersetzt und erklärt hat. Was wir herausgefunden haben ist, dass zwar viele Kinder in den Dörfern zur Schule gehen aber meist doch das nötige Geld für eine bessere Privatschule fehlt. Sowohl die Eltern als auch die Kinder haben große Träume für die Zukunft und wollen hart dafür arbeiten. Diese Umfrage war für mich der perfekte Start ins Projekt, weil ich mit gleich zu Anfang ein gutes Bild der Lage machen konnte. Den Rest der Woche haben wir auf einer Kakaofarm und in Oda (eine Stadt in der Nähe) verbracht. In Oda will die Organisation, für die ich hier unterwegs bin, Schulen finden, in denen zukünftig Freiwillige platziert werden können.
Freiwilligenarbeit in Kenia - Erfahrungsbericht
Mein Einsatz im Children Centre

Ich durfte waehrend meiner Zeit in Kenia in zwei Projekten arbeiten. 2 Wochen verbrachte ich im Children Centre und zwei Wochen verbrachte ich in einer Arztpraxis in der Naehe. Mir hat es in beiden Projekten ziemlich viel Spass gemacht. Im Children Centre durfte ich auf die Kinder aufpassen, selbst unterrichten oder mit Ihnen Spiele spielen. Katarina und Ich, wir sind beide Volunteere, haben zum Beispiel richtig oft mit den Kindern Macarena getanzt, weil sie total fasziniert von dem Tanz waren. Als ich hier angekommen bin hatte ich einige Sachen fuer die Kinder aus Deutschland mitgebracht, zum Beispiel: Spielzeuge, Seifenblasen, Stifte, einen Fussball, Brettspiele und vieles mehr. Die Seifenblasen waren glaube ich das Highlight der ganzen Dinge die ich mitgebracht habe. Die Baby Class, also die juengsten in der Schule waren total begeistert davon die Seifenblasen zu zerplatzen. Manchmal musste man sogar aufpassen, weil es einfach so viele Kinder sind, die da auf einen Haufen sind, huepfen und um sich greifen und versuchen diese Seifenblasen zu zerplatzen. Aber alles in allem war es eine richtig schoene Zeit im Kinderzentrum.
Freiwilligenarbeit in Indien - Erfahrungsbericht
Mein Freiwilligendienst in einem indischen Kinderheim

Ich sitze hier gerade, einen Tag vor meinem Abflug, mit meiner lieben Gastfamilie zusammen und verssuche meine Eindrücke, Erlebnisse und meine Arbeit aus vier Monaten Freiwilligendienst in Indien zusammenzufassen. Mein Freiwilligendienst gestaltetet sich etwas anders als erwartet, denn nach einem Monat unterrichten und arbeiten mit Kindern im Kinderheim, waren Sommerferien in Indien und die Kinder reisten zu ihrem Familien nach Hause.
Freiwilligenarbeit in der Dominikanischen Republik - Erfahrungsbericht
Meine Zeit in der Dominikanischen Republik

An meine Zeit in der Dominikanischen Republik denke ich mit meinem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Ich kam nur mit der Erwartung die spanische Sprache zu lernen und gehe nun zurück nach Deutschland, im Gepäck eine dominikanische, große, liebevolle Familie und viele wunderbare Erinnerungen an meine Zeit. Die Gemeinschaft La Piedra, nicht weit von der Hauptstadt Santo Domingo und dem Urlaubsort Boca Chica entfernt, spiegelt die arme Seite des karibischen Urlaubslandes wider. Weit abseits von geteerten Straßen und riesigen Supermärkten leben die Menschen immer noch in Wellblechhütten, teilweise ohne fließend Wasser - und Strom gibt es sowieso nur zweimal am Tag für wenige Stunden.
Freiwilligenarbeit in Kambdscha - Erfahrungsbericht
Zehn Wochen in Phnom Penh

In meinen ersten Wochen täglich, später dann dreimal die Woche, bin ich von Phnom Penh rausgefahren zum eine Stunde entfernten Tonle Bati See. Dort habe ich mit einem anderen Freiwilligen die Kinder aus den umliegenden Dörfern in Englisch unterrichtet. Manche Kinder sind für die kurze Zeit ihres bisherigen Unterrichts schon sehr weit, alles in allem ist das Niveau aber (noch) auf die Grundlagen beschränkt. Die Kids sind total liebenswürdig, nur teilweise den Unterricht im Klassenverband noch nicht ganz gewohnt. Wir hatten viel Freiheit in unserem Unterrichtsaufbau. Das Lehrmaterial (aufeinander aufbauende Geschichten) haben wir gestellt bekommen, sodass das Unterrichten von Beginn an leicht fiel. Nachdem erst in Kleingruppen Englisch geübt wurde, hatten wir dann eine Stunde "Circle Time" mit allen Kindern, in der wir alles, was wir als sinnvoll erachteten, einbringen konnten.
Freiwilligenarbeit in Kamerun - Erfahrungsbericht
Kinderbetreuung in Kamerun
Meinen Freiwilligendienst verbrachte ich sechs Monate lang in einem Waisenhaus in Kamerun. Das Heim befand sich im Nordwesten des Landes in einem kleinen Dorf etwa zwanzig Kilometer von der Hauptstadt der Region Bamenda. Etwas außerhalb des Dorfes Mbengwi wohnte ich mit meiner Projektpartnerin und dem Heimleiter im Gasthaus, die mit unter 20 weiteren Kinder selbst hatten gegenüber ihr eigenes Haus. Meine Aufgabe war die Betreuung und Fürsorge der Kinder. Was ich genau machen musste, war mir selbst überlassen, aber es stellte sich schnell heraus wo Hilfe gebraucht wurde. Die Kleinsten des Heimes brauchten mich natürlich am Meisten. Es wurde schnell zu meiner Hauptaufgabe die Kleidung der Jüngsten zu waschen und natürlich auch die Kinder selbst sauber zu halten.