Freiwilligenarbeit in Nepal - Erfahrungsbericht

Meine Erfahrungen in Nepal

(von Sabrina, 18.10.2014)

Die Bewohner waren super freundlich, die Nachbarn sehr nett und alle sind jede Minute sehr zuvorkommend. Man fühlt sich vom ersten Moment an willkommen und am Ende bricht es fast das Herz, wenn sie ständig wiederholen, dass man so fehlen wird.

Leider war weder Pflanz- noch Erntezeit, daher hatte ich landwirtschaftlich nicht viel zu tun. Ende Oktober beginnt die Erntezeit, bis dahin haben wir vor allem viel am Haus gearbeitet, gekocht, geputzt und tägliche Aufgaben erledigt wie Tiere gefüttert etc.

 

Landwirtschaftlich macht es Sinn, April zur Pflanzzeit oder Ende Oktober zur Erntezeit dort zu sein. Bei mir war gerade das große hinduistische Festival (Dashain) was natürlich auch eine super Erfahrung war, weil Ziegen geköpft wurden, die Familien nach Hause gereist kamen und viel gegessen und getrunken wurde. Generell bietet sich der Einsatz besonders für kürzere Zeiträume an, da man in kurzer Zeit schon viel sehen und helfen kann. Durch die vielen Stromsperren und damit verbunden auch oftmals sogar einen Ausfall des kompletten Mobilfunknetzes fühlt man sich auf Dauer dann doch sehr abgeschottet von der Außenwelt.

 

Die Farm liegt ca. 30 min zu Fuß den Berg nach oben entfernt von Khudi, ein kleines Dorf, das im Anapurna Naturschutzgebiet liegt und das man auch durchläuft bei der Anapurna Umrundung. Da das Dorf aber über keinen einfachen Zugang verfügt, waren wir nur 2 mal während meines Aufenthaltes dort. Die meiste Zeit ist man auf der Farm und in den Nachbarhäusern, verbringt die Zeit also auf Reisterassen und steinigen Wegen.

 

Eine wundervolle Erfahrung, so bald man sich komplett darauf einlässt. Die ersten Tage sind natürlich als Eingewöhnung gedacht und die Familie weiß dies auch schon. Wenn man erst mal mit den veränderten Umständen klarkommt, kann man viel mitnehmen und auch viel den Familien dort geben.


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