Freiwilligenarbeit in Nepal - Erfahrungsbericht

Englisch unterrichten in Nepal

(von Ruth, 12.03.2015)

Ich war also im Land des Laechelns, in Nepal, angekommen. Die ersten Tage in der Hauptstadt des Landes waren ueberwaeltigend. Die Stadt ist wirklich unglaublich stressig und man ist umgeben von Menschenmengen. Ich konnte diesem Chaos zum Glueck ziemlich bald entfliehen und bin dann auf der Eco-Farm, in Chitwan, gelandet. Diese Region Nepals ist auch ein Nationalpark und die Natur war wundervoll. Fuenf Minuten zu Fuss lag die Schule, an der ich unterrichtete. Dort versuchte ich Kindern im Alter von 8-18 Jahren Englisch ein wenig naeher zu bringen. Dies war eine anstrengende aber meistens auch unglaublich spannende und lustige Erfahrung. Die Kinder waren so aufgeregt mich zu sehen und jedes Mal, wenn ich in die Schule kam, konnte ich sie schon an den Fenstern des Klassenzimmers winken sehen.

Ich habe versucht ihnen das Englische spielerisch naeher zu bringen: sie haben zum Beispiel ihren eigenen Reisepass angefertigt ( die meisten Kinder hier besitzen naemlich keinen), wir haben Lieder gesungen und verschiedene Spiele gespielt. Oft wurde ich auch von anderen Freiwilligen von der Farm begleitet. Diese haben mich dann auch im Unterricht unterstuetzt. Die groesste Herausfroderung war naemlich die Unterrichtsgestaltung : Wir haben uns dann zusammengesetzt und jeder hat verschiedene Ideen beigetragen. Das Unterrichten hier hat mir sehr viel Geduld und Verstaendnis gelehrt.

Neben dem Unterrichten hatte ich so viele schoene Erlebnisse hier. Viele Freundschaften mit den anderen Freiwilligen haben sich entwickelt. Wir haben eine Safari gemacht, haben mit Einheimischen im Tempel Mantren gesungen, zusammen Weihnachten gefeiert, am Abend das Lagerfeuer genossen und so viel mehr.

Die Zeit hier in Nepal hat mich sehr veraendert, und ich denke zum positive. Ich bin so froh, dass ich den Schritt in das entfernte Asien gewagt habe.


...zum Projekt bitte hier klicken...