Freiwilligenarbeit in Nepal - Erfahrungsbericht

Einsatz bei der Pflege von Elefanten

(von David, 13.02.2015)

Meine Zeit von 2 Monaten in Nepal war ein Riesenerlebnis. Grundsätzlich muss man sagen, dass man sich an diese "komplett andere Welt" erstmal gewöhenen muss. Die Kultur, die Leute und die Sprache stellen die größte Herausforderung da. An die Leute gewöhnt man sich sehr schnell, denn durch die außerordentliche Hilfsbereitschaft und Offenheit fühlt man sich schnell in guten Händen. Der Chitwan Nationalpark bieten einerseits durch den Dschungel ein landschaftliches Spektakel, andererseits begeistert er Touristen durch die reiche Artenvielfalt in der Tierwelt. Mein eigentliches Projekt war die Pflege von Elefanten. Zu der Zeit (Dezember,Januar) , als ich mich in Sauraha (Stadt an deren Rand sich das Hotel befindet) aufhielt waren die Temperaturen für das Elefantenbaden zu niedrig. Somit zeichnete sich meine Arbeit dadurch aus, dass ich Futter (Reis in Elefantengrasbündeln) zubereitete. Mir bot sich allerdings schnell die Möglichkeit, an einer Schule zusammen mit zwei anderen Volunteers Nähe der indischen Grenze (Distrikt: Madi) unterrichten zu können. Dort lernte ich das traditionelle Landleben kennen. Es wirklich beeindruckend welchen zufriedenen Eindruck die Leute machen, obwohl sie materiell am wenigsten von allen besitzen.

Nach zwei Wochen führte ich mein Projekt weiter, wobei ich mich mit der Arbeit im."Elefant Dung Paper Shop", der sich genau gegenüber des Hotels befindet, angefreundet habe. Nebenbei unterstütze ich ein neuartiges Projekt namens "Waste Management", bei dem man die Hotelbesitzer, Hausfrauen und Kinder an Schulen in der Umgebung über Hygiene und Mülltrennung aufklärt.Natürlich braucht es Zeit um sich einzuleben, aber wenn man die ersten Freundschaften mit Einheimischen und anderen Volunteers geschlossen hat, wenn man zumindest ein "Small-Talk" auf nepalesisch führen kann, wenn man sich in der Umgebung ein bisschen auskennt, wenn man die ersten Magenunstimmigkeiten überstanden hat, DANN fühlt sich auf jeden Fall in guten Händen und man sich sicher, dass man eines Tages wieder die neugefundene "Heimat" besuchen geht.

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