Freiwilligenarbeit in Kambodscha - Erfahrungsbericht

Mehr als Sport unterrichten in Kambodscha

(von Felix, 03.01.2016)

Meine Zeit in meinem Projekt im Children's Village ist nun fast zu Ende. Es waren zwei sehr erlebnisreiche Monate, in denen ich viele tolle Leute kennengelernt habe, viel über Kambodscha gelernt habe und vor allem mit den Einheimischen Kontakte geknüpft habe. Ungefähr zu der Zeit, in der ich im Projekt angekommen bin, Anfang November, ging im Children's Village die Summerschool zu Ende und die neue Schule wurde eröffnet mit ca. 150 Kindern aus der Umgebung und Phnom Penh.

Wir, also die Freiwilligen, bekamen Stundenpläne und mussten von diesem Zeitpunkt ab jeden Tag (Mo-Fr) von 8:00 Uhr - 15:30 Uhr unterrichten. Ich persönlich fand die Arbeitszeit perfekt, es war jeden Tag etwas zu tun, sodass einem nicht langweilig wurde, aber man hatte trotzdem Freistunden und genug freie Zeit, um sich zu erholen. Wer jetzt jedoch denkt, dass das Unterrichten sehr offiziell und ernst war liegt auch komplett falsch. Wir konnten unsere Stunden untereinander tauschen, und uns wurde nicht vorgeschrieben, was wir mit den Kindern machen müssen. Dies ist auch eine der Sachen, die ich an Kambodscha am besten finde. Die total entspannte Atmosphäre, auch wenn viele Dinge nicht so organisiert sind, wie wir das vielleicht in Deutschland gewohnt sind. Am Ende klappt es doch irgendwie.

Die Ausstattung des Projekts reicht vollkommen aus, Schlafplatz, Bad und Strom, mehr wird eigentlich nicht gebraucht. Auch wenn Wasser und Strom nicht immer vorhanden sind, aber das gehört einfach dazu in Kambodscha. Alles in allem ein sehr tolle Zeit und auch total nette Kinder, die man unterrichtet, auch wenn die Kommunikation teilweise schwierig ist, da viele Kinder kein Wort Englisch konnten, doch das Englischniveau der Kinder verbessert sich schnell. Ich persönlich kann das Projekt nur weiterempfehlen und würde es jeder Zeit nochmal machen.

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