Freiwilligenarbeit in Nepal - Erfahrungsbericht

Mitarbeit im Kinderheim in Pokhara

(von Sophia, 31.05.2015)

In meinem Projekt "Mitarbeit im Kinderheim in Pokhara" waren meine Aktivitäten ganz unterschiedlich und vielseitig. Ein ganz normaler Arbeitstag läuft ungefähr so ab: Ich stehe um 6:30 Uhr auf um um sieben Uhr in meiner Einrichtung zu sein. Gemeinsam mit weiteren Volunteeren laufen wir mit 20 bis 30 Kindern zur tibetischen Schule die ungefähr 40 Minuten weit weg ist. Da die Gehwege sehr schlecht ausgebaut sind und der Verkehr sehr hektisch ist müssen wir besonders aufmerksam sein, dass keinem Kind etwas zustößt. Wir übergeben die Kinder an die Schule und schon geht es weiter. Zurück im Kinderheim fange ich an Gemüse zu schneiden für das Mittag- und Abendessen.

Im Kinderheim arbeiten mehrere Mitarbeiter, so gibt es einen Koch, eine Haushalstshilfe, die zwei Leiter des Kinderheims und die Volunteere. Die Zusammenarbeit im Team ist super!! Jeder hat seine Aufgaben. Da von acht Uhr bis ungefähr 14- 16 Uhr alle Kinder in der Schule sind habe ich nach der Küchenmithilfe erstmal Freizeit. Um 16 Uhr holen wir Volunteere die Kinder von der Schule ab.Im Kinderheim angekommen haben die Kinder erstmal eine Stunde Freizeit in der ich gemeinsam mit ihnen spiele, wir uns unterhalten oder einfach nur Quatsch machen. Einen Snack und Tee gibt es in dieser Zeit auch.

Schon ist die Pause vorbei und Kinder fangen selbständig an ihre Hausaufgaben zu machen. Wenn sie Fragen haben kommen sie zu mir und ich helfe Ihnen mit Englisch, Mathe oder was sonst noch so anfällt. Die Kinder lesen viel um ihr Englisch zu verbessern, was mir sehr gut gefällt. Durch das Englisch sprechen mit den Volunteeren wird es natürlich noch viel besser und die Kinder gewöhnen sich an die Sprache. Nach der Lernphase gibt es noch ein wenig Freizeit in der ich mit den Kindern rumtobe. Wenn der Gong ertönt heißt es Abendessen. Zunächst setzen die Kinder sich hin und beten zehn Minuten lang was eine schöne Atmosphäre schafft weil es sich eher singend anhört. Nach dem Gebet gibt es noch zehn Minuten lang Meditation bei der jeder mitmachen kann. Endlich ist es geschafft und wir Volunteere verteilen das Essen an die Kinder. Das beste Dahl Bhad das es gibt, davon essen dann auch wir Volunteere. Es gibt noch eine zweite Runde für die die einen Bärenhunger haben und dann werden Zähne geputzt. Zum gute Nacht sagen gibt es noch einen festen Drücker von uns und dann gehen die Kids zu Bett. Der Tag ist geschafft und wir Volunteere gehen auch nach Hause weil wir morgen wieder früh raus müssen :)

Man will eigentlich immer etwas mit den Kindern erleben. So gehen wir am Samstag oft mit ihnen in den Park um Fußball, Volleyball oder Karten mit ihnen zu spielen.
Ich liebe die Arbeit mit den Kindern hier und es macht wirklich Spaß viel Englisch mit ihnen zu reden :)



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